Die meisten Gießformen haben ein Loch für die Dochtspitze. Außer die Laternengießformen, Schwimmkerzenformen, Teelichter und Flammenschalen. Für diese Gießformen kann am besten spezielle Dochte verwenden, z.B. mit Metall Dochthalter oder gewachste Dochte.
Um diese Dochte perfekt zu platzieren gibt es auch speziellen Klebewachs, auch Knetwachs genannt. Oder man stellt die Gießform auf ein Brett und macht lange Nägel in die Mitte, so entsteht ein Loch nach dem Erkalten und der Docht kann nachträglich eingefügt werden.
Hat die Gießform ein Loch für die Dochtspitze, so nimmt man den passenden Docht ( je mach Durchmesser der Kerzengießform ) und macht einen Knoten wo die Kerzenspitze sein soll, das andere Ende fädelt man durch das Loch und befestigt es an der Dochtnadel. Nun schließt man das Loch an der Gießform mit etwas Thermomasse, damit das flüssige Wachs nicht herauslaufen kann.
Der Docht sollte jetzt ganz straff gezogen und gerichtet werden.
Nun kann das Kerzengießen los gehen.
Nachdem die Kerze vollständig erkaltet ist, kann man den Dochtknoten an der Spitze der Kerze abschneiden und den Docht vom Boden der Kerze von der Nadel entfernen. Da ja am Kerzenboden noch der Docht zu lang ist, kann man an diesem die Kerze herausziehen.
Sollte es noch nicht gehen einfach für kurze Zeit in den Gefrierschrank stellen und dann geht es ganz leicht. Zum Schluss den Docht am Kerzenboden abschneiden.